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Offensive Mittelstand kreiert eine neue Zertifizierung für KMU „OM-Zeichen Arbeitsschutz“

  • 4. März 2023
  • KfU Neuigkeiten
  • Die Anforderungen an KMU (Kleine und Mittlere Unternehmen) werden immer größer. In vielen Bereichen der Arbeitswelt verändern sich Rahmenbedingungen. Neue Auflagen entstehen, neue Regelungen müssen eingehalten werden, Nachweise über bestimmte Zertifizierungen werden vielfach gefordert. Entgegen jeder politischen Ankündigung,dass der Formalismus und die Regelungswut einedämmt werden sollen, entwickelt sich gerade dieser Bereich eher ins Gegenteil.

    Und jetzt kommt auch noch die OM (Offensive Mittelstand) daher und bringt ein neues Siegel auf den Markt! Warum?

    Das neue OM-Zeichen „Arbeitsschutz“ hilft Unternehmen sehr niedrigschwellig, u. a. den Nachweis über Abeitsschutzmaßnahmen zu erbringen. Hintergrund ist, dass immer mehr Konzerne an ihre Lieferanten, also Zulieferbetriebe aus dem KMU-Bereich, hohe Auflagen an die Arbeits- und Produktqualität stellen. Hierzu werden oftmals Nachweise und Dokumentationen zu den Sicherheitsstandards und den Arbeitsprozessen verlangt.

    Für viele KMU ist jedoch der Aufwand, ein QM-System oder eine ISO-Zertifizierung im Unternehmen einzuführen viel zu hoch und zu aufwendig.

    Um für diese Unternehmen gleichwohl eine gewisse Chancengleichheit bei der Vergabe von Aufträgen durch die Industrie und Großunternehmen herzustellen, hat die OM in Zusammenarbeit mit Siemens ein Pilotprojetk gestartet, in dem es um die Schaffung des hier genannten „OM-Zeichens Arbeitsschutz“ ging. Die Pilotphase ist zwischenzeitlich erfolgreich abgeschlossen worden.

    Das Ergebnis ist dieses Siegel:

    Mit diesem OM-Zeichen wird dokumentiert, dass sich das Unternehmen sehr intensiv mit dem Arbeitsschutz und den Arbeitsbedingungen sowie den Arbeitsabläufen auseinandergesetzt und im Rahmen einer geprüften Selbstbewertung das Siegel erarbeitet hat.

    Die Vorteile sind nicht von der Hand zu weisen:
    – Steigerung der Attraktivität bei neuen Mitarbeiter/inne/n
    – Imagegewinn bei Kunden
    – Vorteile bei Auftragsvergaben
    – Dokumentation des Arbeitsschutzes
    – Sichere, verlässliche und störungsfreie Arbeitsprozesse

    Für die Unternehmen bedeutet das OM-Zeichen Arbeitsschutz einen niedrigschwelligen Qualitätsnachweis ohne großen zeitlichen und monetären Aufwand.

    Für die Registrierung sind 280,00 € netto zzgl. MwSt. zu entrichten. Danach erfolgt die Selbstbewertung im Unternehmen über den OM-Check

    „GDA-ORGAcheck“ – OM-Praxis- A 3.1

    Das Ergebnis wird bei der OM-Stiftung „MGV“ (Stiftung Mittelstand Gesellschaft Verantwortung) zur Prüfung eingereicht.

    Nach erfolgter Prüfung und Freigabe wird das geprüfte Unternehmen in die Listung auf der OM-Zeichen-Datenbank für 2 Jahre aufgenommen. Das OM-Zeichen gilt somit für die Dauer von 2 Jahren und muss dann erneut beantragt werden – das Unternehmen muss quasi eine Re-Zertifizierung durchführen.

    Im Rahmen der mit Siemens durchgeführten Pilotphase wurden bisher 25 Unternehmen freigeschaltet.

    Hintergrund für die Pilotphase war, dass es für Konzerne relativ schwierig ist, Lieferanten auf die unternehmenseigene Qualifikation zu überprüfen. Wie schon erwähnt, sind zertifizierte Management-Systeme für KMU oft zu aufwendig und zu teuer. Gleichwohl benötigen Konzerne verlässliche Kriterien zur Bewertung von Lieferanten.

    Dieses ist jetzt durch das „OM-Zeichen Arbeitsschutz“ gegeben.

    Zurzeit läuft die Erprobung der Integration des OM-Zeichens bei neuen Ausschreibungen.

    Geplant ist, demnächst das OM-Zeichen auch auf den Bereich Umweltschutz auszuweiten (Modul 2 – Selbstbewertung über den Praxisstandard OM-Praxis-A 3.6, Check Betrieblicher Umweltschutz).

    Als nächster Schritt soll dann in einem Modul 3 die Verknüpfung beider o. g. Module erfolgen und auch den Anforderungen des neuen Gesetzes „Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz“ zu entsprechen.

    Auch diese Module sind über die Selbstbewertungen mit den vorgenannten Checks der OM kostengünstig und niedrigschwellig umsetzbar.

    Alle interessierten Unternehmen können sich direkt an die Offensive Mittelstand wenden: www.offensive-mittelstand.de

    KfU Unternehmensberatung

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