Eine Krise kommt oftmals schleichend. Irgendetwas verändert sich. Zahlungsströme verlangsamen sich, die Liquidität nimmt ab. Anfänglich nehmen Sie bestimmte Warnzeichen gar nicht wahr, verdrängen sie und hoffen, dass es schon irgendwie wieder besser wird. Aber das erste Zeichen einer sich anbahnenden Krise ist in der Tat die sich verschlechternde Liquidität. Der zur Verfügung gestellte KK (Kontokorrentkredit) wird häufiger und intensiver in Anspruch genommen – es kommt sporadisch zur Überziehung der KK-Linie. Wenn dieses mehrfach vorkommt, wird die Bank aus der Deckung kommen und aktuelle Zahlen anfordern. Es kommt zu Krisengesprächen, Sie suchen einen Lösungsweg.
Vor einer Krise gibt es oft erste Warnzeichen – die aber genauso häufig übersehen werden. Diese Warnzeichen frühzeitig zu erkennen, obliegt der Unternehmensführung. Auch die schnelle Reaktion und Gegensteuerung gehört zu den Aufgaben der Geschäftsleitung. Wenn Sie eine solche Situation erkennen, sollten Sie sich nicht scheuen, externe Hilfe zu holen. Erster Ansprechpartner ist oftmals der eigene Steuerberater. Anzuraten ist es aber, parallel eine/n externe/n betriebswirtschaftliche/n Berater/in mit einzubinden.
Wir sind in Krisenfällen diejenigen, die Ihnen zur Seite stehen, die Ihnen Unterstützung bei der Bewältigung vieler Probleme geben und die Ihnen Lösungswege aus der Krise aufzeigen. Die von uns in den letzten Jahren begleiteten Krisenfälle waren Mandate in unterschiedlicher Ausprägung und Intensität. In den meisten Fällen konnte der schlimmste anzunehmende Fall – die Insolvenz – abgewendet werden. Es muss jedoch schnell, effektiv und professionell agiert werden. Hierbei unterstützen wir Sie gern.
Grundsätzlich merken Sie erst dann etwas von einer sich anbahnenden Krise, wenn sich der Zahlungsfluss von eingehenden Geldern verlangsamt. Die verfügbaren liquiden Mittel verringern sich – die von der Bank eingeräumte Kreditlinie (KK) reicht sporadisch nicht aus, um alle Zahlungsverpflichtungen aufzufangen. Spätestens jetzt sollten Sie handeln – denn hier spricht man noch nicht von einer Krise. Es muss auch gar nicht so weit kommen. Vielmehr sollten Sie frühzeitig gegensteuern.
Haben Sie tatsächlich eine Krisensituation erkannt und dokumentiert, muss schnellstmöglich gehandelt werden. Dazu gehört, die aktuelle Situation im Detail zu beschreiben. Wichtig: Auch unangenehme Dinge gehören mit in die Darstellung. Einzubinden sind grundsätzlich der Steuerberater und die Hausbank. Auf jeden Fall ist auch die Hinzuziehung von externen, kompetenten Berater*innen zu empfehlen. In der Regel wird dessen Tätigkeit durch staatliche Hilfen (Beratungskostenzuschüsse) unterstützt.
Befinden Sie sich in einer (vermeintlichen) Krise, sollten Sie tatsächlich intensiv prüfen und untersuchen, in welchem Stadium sich Ihr Unternehmen tatsächlich befindet. Bestenfalls können Sie durch die schnelle Umsetzung von diversen Maßnahmen und/oder die Hilfestellung der Hausbank eine Krise abwenden. Schlimmstenfalls ist jedoch die tatsächliche Krise nicht mehr zu vermeiden und es droht eine Insolvenz.